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 Bronze

Bronze ist die älteste vom Menschen verwendete Metall-Legierung. Sie besteht aus einem großen Anteil Kupfer mit einer kleinen Beimischung von Zinn. Die Legierung ist nicht magnetisch und hat - je nach Mischungsverhältnis der Metalle - eine Dichte zwischen 8 und 9 g/cm3.

Bronze wurde bereits in der Antike als Münzmetall verwendet. Durch den Zinnanteil erhöhte sich im Vergleich zu reinem Kupfer die Widerstandsfähigkeit der Münzen gegen Abnutzung.

Im Verlauf der Münzgeschichte wurde Bronze hauptsächlich als Material für Scheidemünzen verwendet. In Deutschland waren dies z.B. die 1-Pfennig- und 2-Pfennig-Stücke des Kaiserreiches, der Weimarer Republik sowie des Dritten Reiches. Die Legierungszusammensetzung war hier immer einheitlich mit 95 Prozent Kupfer, 4 Prozent Zinn sowie einem Prozent Zink.

Heute ist das Material Bronze selbst für die Prägung von Scheidemünzen zu teuer - moderne Kleinmünzen haben lediglich einen dünnen Überzug aus Kupfer.



Mehr Informationen:

Die Kleinmünzen des Kaiserreiches
Die Münzen der Weimarer Republik von 1923 und 1924 (Rentenmark)
Die Münzen der Weimarer Republik ab 1924 (Reichsmark)
Die Münzen des 3. Reiches (Reichsmark)
Die Kursmünzen der Bundesrepublik Deutschland
Übersicht über Münzlegierungen