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 Die Münzen der Weimarer Republik - 1 Rentenpfennig bis 3 Rentenmark  
  Nach-Inflations-Ära

Mit der Einführung der Rentenmark endete die Zeit der Hyperinflation in Deutschland, obwohl diese von der Deutschen Rentenbank herausgegebene Währung zunächst kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellte. Das Grundkapital der Deutschen Rentenbank wurde durch staatlich verordnete Hypotheken aufgebracht. Alle Besitzer von Immobilien in Landwirtschaft, Industrie und sonstigem Gewerbe in Deutschland mussten 6 Prozent dieses Besitzes an die Rentenbank übertragen.
Ab dem 15. November 1923 lief die Rentenmark zum Kurs von 1:1.000.000.000.000 zur alten Mark um. Mit dem am 11. Oktober 1924 in Kraft getretenen neuen Münzgesetz erhielt die Rentenmark auch offiziell den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels.

Nennwert Prägejahr Material Gewicht Durchmesser
1 Rentenpfennig 1923-1924 95% Kupfer 4% Zinn 1% Zink 2,0 Gramm 17,5 mm
2 Rentenpfennig 1923-1924 95% Kupfer 4% Zinn 1% Zink 3,333 Gramm 20,0 mm
5 Rentenpfennig 1923-1924 91,5% Kupfer 8,5% Aluminium 2,5 Gramm 18,0 mm
10 Rentenpfennig 1923-1924 91,5% Kupfer 8,5% Aluminium 4,0 Gramm 21,0 mm
50 Rentenpfennig 1923-1924 91,5% Kupfer 8,5% Aluminium 5,0 Gramm 24,0 mm
1 Rentenmark 1924-1925 50% Silber 50% Kupfer 5,0 Gramm 22,6 mm
3 Rentenmark 1924-1925 50% Silber 50% Kupfer 15,0 Gramm 30,0 mm



Mehr Informationen:

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