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 1 Reichspfennig (Jaeger-Nr. 313)

1 Reichspfennig - Jaeger-Nr. 313   
1 Reichspfennig - Jaeger-Nr. 313  
1 Reichspfennig - Weimarer Republik - Jaeger-Nr. 313
Lizenz CC BY-SA
 
   
Im Oktober des Jahres 1924 wurde in Deutschland parallel zur Rentenmark die Reichsmark als neues gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Der kleinste Münzwert dieser neuen Währung war das Stück zu 1 Reichspfennig mit der Jaeger-Nr. 313.

Der Prägezeitraum umfasste die Jahre von 1924 bis 1936. Die Stempel für beide Seiten der Münze stammten von Reinhard Kullrich. Der Reichspfennig besteht aus einer Bronzelegierung mit einem Anteil von 95 Prozent Kupfer, 4 Prozent Zinn und einem Prozent Zink. Die Münze wiegt 2,0 Gramm, mißt 17,5 Millimeter im Durchmesser und besitzt einen glatten Rand. Diese technischen Daten entsprechen damit dem Stück zu einem Rentenpfennig (Jaeger Nr. 306) sowie den Pfennig-Münzen aus dem Kaiserreich (Jaeger Nr. 1 und 10).

Die 1-Reichspfennig-Münzen des Jahrgangs 1924 gibt es in zwei verschiedenen Varianten. Bei 1924 E und 1924 J hat die Ziffer "4" in der Jahreszahl einen Fuß, bei den Exemplaren aus den übrigen Prägestätten jedoch nicht.

Insgesamt sind etwa 717 Millionen Stück der 1-Reichspfennig-Münze geprägt worden. Darunter befanden sich auch in geringer Anzahl PP-Münzen aus 1925 E und 1927 E. Am 1. März 1942 erfolgte die Außerkurssetzung der Münze. Von diesem Reichspfennig sind bisher keine Fälschungen oder Manipulationen bekannt.



Mehr Informationen:

Vorgänger: aus dem Kaiserreich: 1 Pfennig - Jaeger Nr. 1aus der Weimarer Republik: 1 Rentenpfennig - Jaeger Nr. 306
Weimarer Republik - Reichsmark (1 Reichspfennig bis 5 Reichsmark)